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6.06.18

Ständig ist Trubel um uns herum: Das Smartphone piept im Sekundentakt, der E-Mail-Posteingang wird stetig voller und das Projekt muss am Ende der Woche abgeschlossen sein. Wenn die Gedanken wild durch den Kopf sausen, fällt es uns schwer, uns auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren. Aber gerade im beruflichen Kontext ist die Fähigkeit, konzentriert zu sein (und auch zu bleiben) von enormer Wichtigkeit. Sie sorgt für konstant gute Ergebnisse und steigert die Produktivität. Was gegen Ablenkung hilft und wie Sie den Arbeitsalltag konzentrierter meistern, verraten wir in unserem heutigen PraxisTipp.

1. Nicht ohne Ihren Körper

Ihr Kopf funktioniert nur dann gut, wenn Sie die Grundbedürfnisse Ihres Körpers ernst nehmen.

Unser Tipp: Wer genug schläft, lebt im Wachzustand doppelt. Testen Sie den Unterschied zwischen einer Woche, in der Sie von Tag zu Tag ein wachsendes Schlafdefizit aufbauen, und einer Woche, in der Sie jede Nacht genug schlafen.

 

2. Kampf dem Büroschlaf

Obwohl Sie nachts genug schlafen, werden Ihnen am Arbeitsplatz regelmäßig die Augenlider schwer? Häufige Ursachen: verbrauchte Luft und – in der kühleren Jahreszeit – überheizte Räume.

Unser Tipp: Lüften Sie Ihr Büro alle 60 und Besprechungsräume alle 20 (!) Minuten. Öffnen Sie eigenhändig die Fenster. Dann können Sie gleich Ihren Kopf hinausstrecken und einige Male tief ein- und ausatmen. Die Raumtemperatur sollte bei 20 bis 22 Grad Celsius liegen.

 

3. Nutzen Sie die 50-Minuten-Spanne

Viele Menschen springen von Arbeit zu Arbeit oder zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her. Wenn Herr P. Cehler am Computer einen Bericht verfassen muss, bestellt er dabei spontan bei amazon ein Geschenk für seine Frau, recherchiert „schnell mal“ Hotels für den Kurzurlaub in London, sucht im Intranet seiner Firma den Namen des Datenschutzbeauftragten, leert seinen Maileingang... Die Folge: Nach jeder Mini-Ablenkung muss er sich neu in seine eigentliche Aufgabe hineindenken.

Unser Tipp: Bei US-Studenten verbreitet sind die „fokussierten 50 Minuten“. Das ist die Zeitspanne, die Sie sich (nach einigem Training) maximal auf eine einzige, auch unangenehme

Aufgabe konzentrieren können. Haben Sie die geschafft, gönnen Sie sich 10 bis 20 Minuten Pause oder eine Arbeit, die Sie wirklich gern tun. Danach kommt die nächste 50-Minuten-Pflichtrunde. „In 50 Minuten habe ich den Bericht geschrieben.“ Was länger dauert als 50 Minuten, teilen Sie in mehrere Abschnitte auf.

 

4. Als sei’s das erste Mal

Gerade bei Routinetätigkeiten schleichen sich oft Fehler ein. Ganz gleich, ob Sie der Aufgabe positiv („Super, das kann ich im Schlaf“) oder negativ („Immer dasselbe!“) gegenüberstehen – Ihre Aufmerksamkeit sinkt, sobald Sie etwas als Routine einstufen.

Unser Tipp: Gehen Sie an Ihre Aufgabe heran, als würde sie sich Ihnen das erste Mal stellen. Checken Sie als Kundenberater das Portfolio Ihres langjährigen Kunden so, als handle es sich um einen Neukunden.

 

5. Entrümpeln Sie Ihren Kopf

Sicher kennen Sie das: Sobald Sie mit einer Aufgabe beginnen, schießen Ihnen 1.000 Gedanken durch den Kopf, was Sie sonst noch alles tun müssen. Oder Sie sitzen am Schreibtisch und haben gute Ideen für alle möglichen Aufgaben – außer derjenigen, die gerade vor Ihnen liegt.

Unser Tipp: Notieren Sie sich Ihre Gedankenblitze. So bekommen Sie den Kopf frei für das, was jetzt ansteht. Oft praktischer als ein großes Blatt sind einzelne Post-its, die Sie später dorthin kleben können, wo Sie sie brauchen (Projektmappen, Küchenpinnwand, Kalender). Auch mit Sorgen und Problemen, die Ihnen nicht aus dem Kopf wollen, können Sie so verfahren.

 

6. Plus 5

„Nur noch 5 Minuten“, betteln Kinder, wenn sie noch weiter vorgelesen bekommen möchten oder ihren Nintendo nicht ausschalten wollen. Und oft genug haben sie damit Erfolg. Machen Sie’s ihnen nach!

Unser Tipp: Trainieren Sie Ihr Konzentrationsvermögen und Ihre Ausdauer, indem Sie nur noch 5 weitere Minuten lang nach dem Fehler in Ihrer Abrechnung suchen.

 

Autorin: Dr. Ruth Drost-Hüttl

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