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7.09.17

Wie Sie auf Angriffe souverän reagieren und schlagfertig dagegenhalten

Kennen Sie auch das Gefühl in einem Streitgespräch auf Argumente und Äußerungen nicht

reagieren zu können? Wenn Sie mit Aussagen und Angriffen nicht rechnen, fällt es Ihnen dann schwer, angemessen und gekonnt zu kontern?
Lesen Sie hier 4 Ideen dazu, wie Sie auf Angriffe souverän reagieren können.

Um auf Angriffe in einer Argumentation besser, schlagfertiger und dominanter zu kontern, ist es nötig, dass Sie sich bereits vor einem solchen Gespräch bestmöglich vorbereiten. Damit der Schock über eine Aussage die Reaktionsmöglichkeiten nicht hemmt, müssen Sie sich einerseits Ihrer Verbesserungspotentiale bewusst sein und andererseits Mittel und Wege kennen, um Ihre eigene Überlegenheit freundlich darzustellen. Konflikte in einem Streitgespräch haben oft einen Kontrollverlust zur Folge, den Sie zu verhindern lernen müssen.

Hier nun 4 Tipps, mit denen Sie stärker kontern können und schlagfertiger werden:

1. Seien Sie sich Ihrer Schwäche bewusst, um sie als Stärke einzusetzen.

Kennen Sie Ihre wunden Punkte? Diese zu kennen ist ein wichtiger Teil, um eine Argumentation erfolgreich führen zu können. Nicht zuletzt auch deshalb, weil erfahrene Manipulatoren Ihre Verwundbarkeit bewusst für ihre Vorteile nutzen. Wenn Sie wissen, wann es Ihnen schwerfällt, ruhig zu bleiben, können Sie vorsorgen und sind dann für einen kontrollierten Schlagabtausch bestens ausgerüstet. Das sind mögliche wunde Punkte:

·         Gibt es Personen, die Sie besonders in Rage bringen?

·         Bei welchen Themen werden Sie wütend, ohne es zu wollen?

·         Gibt es sogar bestimmte Mittel und Wege, mit denen Sie aus Ihrer Ruhe zu bringen sind?


Praxis-Tipp:

Sofern Sie Ihre wunden Punkte noch nicht kennen, nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und überlegen sich jene Punkte, die ein Angreifer zu seinem Vorteil und zu Ihrem Nachteil nutzen könnte.

2. Machen Sie aus Ihrem Angreifer einen Trainer

Um sich bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, um eine überlegte Argumentation führen zu können, ist es wichtig, dass Sie den Angreifer gut einschätzen und seine Angriffe entgegen seiner Erwartung beantworten können. In einer Argumentation können Sie selber darüber entscheiden, wie Sie mit einem Angriff und einem Angreifer umgehen. Am besten ist es, wenn Sie den Angreifer als „Trainer“ betrachten, der Ihnen mit seinem Angriff eine Trainingsmöglichkeit verschafft. Ferner können Sie den Angriff aber auch als Rückfall in kindliches Verhalten interpretieren, was jedem mal passieren kann. Sehen Sie es locker und haben Sie „für alles Verständnis“.

Praxis-Tipp:

Im Vorfeld könnte es helfen, wenn sie eine Argumentation oder einen Angriff mental durchspielen und sich eine angemessene Reaktion überlegen.

3. Mit Wutausbrüchen gelassen umgehen

In Argumentationen könnte es dazu kommen, dass Ihr Gegenüber ausrastet. Es ist wichtig, dass Sie nicht unwillkürlich zurückschrecken, wenn Sie mit einem solchen Ausbruch konfrontiert werden, denn oft warten solche Gesprächspartner nur auf diese Reaktion und nutzen sie zu ihrem Vorteil.

4. Manipulationen erkennen und erfolgreich ausweichen

Können Sie Freund und Feind unterscheiden? Können Sie einschätzen, wer Sie manipulieren möchte, und wissen Sie, wie Sie darauf reagieren? In einer erfolgreichen Argumentation kommt es auch auf diese Wahrnehmung an. Um Freund und Feind erfolgreich erkennen zu können, sollten Sie unfaire Taktiken schnellstmöglich identifizieren. Dafür müssen Sie immer auf der Hut sein und vor allem bei fremden Gesprächspartnern mit einer möglichen Manipulation rechnen. Bei einer offensichtlichen Manipulation wird es Ihnen nicht schwerfallen, diese zu erkennen. Bei versteckten Manipulationen hingegen, wie z.B. Halbwahrheiten, nonverbalen Psychotricks oder

subtilen Angriffen, ist das Erkennen eher schwierig. Informieren Sie sich nach Möglichkeit im Vorfeld über die Person, über ihren Verhandlungsstil oder ihren allgemeinen Ruf. Dadurch vergrößern Sie die Chance, eine mögliche Manipulation eher als solche zu erkennen.

Praxis-Tipp: Agieren, statt reagieren

Eine weitere Grundregel ist der Versuch, zu agieren, statt zu reagieren, denn dadurch haben Sie die Chance, sich Respekt zu verschaffen und Ihre Position zu festigen oder sogar zu erhöhen. Treten Sie souverän auf und signalisieren Sie so Ihre Stärke. Unter dem Motto „Manipulation durch Fragen entlarven“ stellen Sie bei dem geringsten Verdacht, manipuliert zu werden, 3 oder sogar mehr sachliche vertiefende Nachfragen. Wird der Gesprächspartner unsicher, wissen Sie, dass er Sie wahrscheinlich manipulieren wollte. Ob Sie ihm das dann sagen oder aus taktischen Gründen lieber für sich behalten wollen, entscheiden Sie im Einzelfall.

Autoren: Friederike Becker-Lerchner, Maria Markatou, Britta Schwalm, Günter Stein

 

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