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19.08.16

Nichts ist langweiliger als überfüllte Powerpoint-Folien und ein unstrukturierter Vortrag. Stechen Sie aus der Masse heraus und machen Sie Ihren Vortrag erfolgreicher.

1. Schritt: Überlegen Sie, welche Stellen Ihres Vortrags sich für Abbildungen eignen.

Gehen Sie Ihre Vortragsnotizen durch, und notieren Sie darin alle Visualisierungsmöglichkeiten. Diese Teile eignen sich vor allem für visuelle Umsetzungen:

• Thema und Gliederung (der „rote Faden“)

• neue, komplexe Zusammenhänge

• Kerninformationen

• Tendenzen, Trends

• Zahlen, Statistiken

• Fazit, Zusammenfassung.

 

2. Schritt: Machen Sie sich Ihre Zielgruppe bewusst.

Denken Sie darüber nach, ob eine nüchterne oder eher emotional geprägte Präsentation angebracht ist, ob Ihr Publikum an Tabellen und Grafiken gewöhnt ist oder eher auf Bildsymbole und realitätsnahe Abbildungen reagiert. Entsprechend wählen Sie auch die Art der Bebilderung.

 

3. Schritt: Entwickeln Sie bildliche Ideen.

Wecken Sie Ihre eigenen inneren Bilder, indem Sie sich fragen: Welche Abbildung kann den jeweiligen Punkt meiner Rede am besten unterstützen? Eine Grafik, eine symbolische Darstellung, eine Karikatur oder ein Foto? Lassen Sie Ihre Intuition sprechen, und nehmen Sie sich für diese kreative Phase besonders viel Zeit und Ruhe. Zur Inspiration hilft manchmal das Durchblättern von Illustrierten.

Praxis-Tipp:

Halten Sie alle (!) Ideen in einem speziellen Visualisierungs-Notizbuch fest. So haben Sie eine gute Grundlage für Ihre spätere Recherche.

 

4. Schritt: Wählen Sie ein geeignetes Medium aus.

Anhand der Übersicht auf www.reden.net (Welche Visualisierung eignet sich wann?) ermitteln Sie das geeignete Medium für Ihre Zwecke.

 

5. Schritt: Recherchieren oder entwerfen Sie passende Abbildungen.

Eine Möglichkeit, um für eine Bebilderung des Vortrags zu sorgen, ist die Recherche nach bereits vorhandenem Bildmaterial. Quellen, die Sie ausprobieren sollten, sind z. B. Bibliotheken, in denen man nach mit dem Thema verwandten Schlagwörtern sucht, bieten einen ebenso guten Pool wie Bildarchive von Zeitungen oder Bildungsinstituten. Frei verwendbare Grafiken und Statistiken zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen geben das Statistische Bundesamt (www.destatis.de) und die Bundeszentrale für politische Bildung (www.politische-bildung.de) heraus.

  

6. Schritt: Erstellen Sie ein visuelles Drehbuch.

Machen Sie sich auf Ihrem Vortragspapier gut sichtbare Notizen dazu, an welcher Stelle Sie welches Bild zeigen möchten. Und falls Sie mehrere Medien benutzen, notieren Sie sich auch, welches Gerät konkret eingesetzt werden soll. In der Praxis hat sich bewährt, die Stichwörter am Rand des Papiers mit zwei verschiedenen Farben anzubringen, beispielsweise in Rot für das Gerät und in Grün für die jeweilige Abbildung. Kontrollieren Sie, ob Ihre Darstellungen abwechslungsreich gewählt sind!

Reine Sachbilder wie Diagramme und Kurven wirken mit der Zeit ermüdend. Präsentieren Sie zur Abwechslung auch mal das eine oder andere „Lebensbild“, also ein Foto, eine realistische Zeichnung oder einen Cartoon. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Bildauswahl? Dann sortieren Sie Ihre Vorlagen nach der Reihenfolge ihrer Verwendung. Am besten benutzen Sie dazu Klarsichthüllen und einen Hefter, damit nichts mehr durcheinandergeraten kann.

 

7. Schritt: Berechnen Sie den Zeitfaktor.

Überlegen Sie sich nun, wie viel Zeit Sie pro Darstellung brauchen – um festzustellen, wie lang Ihre komplette Präsentation wird. Zwei Regeln gilt es, dabei zu berücksichtigen:

Vor den Augen des Publikums angefertigte Skizzen werden schneller verstanden als vorgefertigte Schaubilder. Für reine Sachbilder (Tabellen, Diagramme etc.) ist mehr Zeit zur Entzifferung erforderlich als für unterhaltsame „Lebensbilder“ (siehe oben).

 

8. Schritt: Erstellen Sie Unterlagen für die Teilnehmer.

Jeder nimmt gerne etwas mit nach Hause. Fertigen Sie deshalb – wann immer es sinnvoll ist ein Skript an, das die wichtigsten Kernbotschaften und Abbildungen enthält. Wenn Sie sich für die Arbeit mit Overhead-Projektor oder Notebook entschieden haben, ist diese Leistung ohnehin wenig zeitaufwändig.

 

9. Schritt: Üben Sie Ihre Präsentation!

Ein sicheres Auftreten steigert die Überzeugungskraft Ihres Vortrags ungemein. Üben Sie daher nicht nur Ihrer rhetorischen Fähigkeiten, sondern auch den Umgang mit den Geräten und Hilfsmitteln. Denken Sie dabei auch an Kleinigkeiten: Schreibt der Faserstift gut auf der Folie? Wo liegt ein Lappen zum Reinigen der Tafel?

 

 

10. Schritt: Bereiten Sie den Vortragsraum vor.

Bringen Sie die Geräte in Position, kontrollieren Sie, ob sie funktionieren, und legen Sie alle Hilfsmittel bereit. Prüfen Sie auch die Raumbeleuchtung: Wie funktioniert die Abdunkelung? Kann das Licht gedimmt werden? Wer ist dafür zuständig? Überprüfen Sie die Tischanordnung: Sind Sie und Ihre Präsentation von jedem Platz aus gut zu sehen? Falls nicht: Sprechen Sie mit den Verantwortlichen, wie Abhilfe geschaffen werden kann – oder sorgen Sie selbst dafür.

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